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Schottlands Geschichte

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Teil 6: 1501 n.Chr. bis 1600 n.Chr.

 
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1503

Vorübergehender Frieden zwischen Schottland und England durch die Heirat des schottischen Königs Jakob IV. und Margarete (Tochter des englischen Königs Heinrich VII.)

1505

Die Gilde der Barbiere und Chirurgen von Edinburgh erhält das Monopol auf die Herstellung von "aqua vitae"

1509

Tod des englischen Königs Heinrich VII. Sein Sohn Heinrich VIII. besteigt den Thron

1512

Geburt von John Knox (um 1512-1572), Führer der Reformation in Schottland

1513

Einfall der Schotten in England. Sie werden im Flodden Field (Northumberland) durch die Engländer vernichtend geschlagen.
König Jakob IV. von Schottland fällt

1521

Heinrich VIII. erhält vom Papst den Titel "Defensor fidei" (Verteidiger des Glaubens), weil er sich gegen Martin Luther wendet

1523

Einfall englischer Truppen in Schottland

1527

Das erste Buch zum Thema "Destillation" wird in englischer Sprache publiziert ("Vetuose Boke of Distyllacyon" von Hieronymous Braunschweig)

1542/44

Heinrich VIII. von England krönt sich selbst zum König von Irland.
Nach erneuten Einfällen englischer Truppen in Schottland werden die Schotten bei Solway Moss geschlagen und ihr König Jakob V. stirbt kurz darauf.
Durch die Verlobung seiner soeben geborenen Tochter Maria Stuart mit Edward VI. (englischer Thronfolger) wird die Basis für eine Vereinigung beider Länder geschaffen.
Schottland wird nun von der französischen Prinzessin Maria von Guise, Witwe von Jakob V. regiert.
Nach weiteren Invasionswellen der Engländer gehen Leith und Edinburgh in Flammen auf

1547

König Heinrich VIII. von England stirbt. Sein 10-jähriger Sohn Edward VI. besteigt den Thron

1549

Unter König Edward VI. wird in England der Protestantismus eingeführt

1553

König Edward VI. stirbt nach nur 6 Jahren Regierung. Als seine Nachfolgerin besteigt Maria Tudor (die Katholische oder auch "die Blutige") den Thron und beginnt mit der Wiederherstellung des Katholizismus mit blutigen Protestantenverfolgungen

1558

Elisabeth I. wird Königin von England, anstelle der verstorbenen Maria Tudor. Sie nimmt die katholische Restauration zurück

1558

Maria Stuart heiratet den Dauphin Franz II. und stimmt einem Vertrag zu, wonach Schottland an Frankreich fallen soll, wenn ihre Ehe kinderlos bleibt

1561

Maria Stuart kehrt als Witwe nach Schottland zurück, wo sie im Frieden von Edinburgh als Königin anerkannt wird. Die Franzosen ziehen ihre Truppen aus dem Land zurück

1567

Maria Stuart wird vom schottischen Parlament zum Rücktritt gezwungen und im Loch Leven Castle gefangen gehalten. Ihr Sohn James VI. (späterer James I. von England) folgt auf den Thron

1568

Maria kann aus dem Loch Leven Castle entkommen und stellt ein Heer auf. Bei Langside werden sie jedoch von den Protestanten geschlagen. Kurz nach ihrer Flucht überquert sie die Grenze nach England, wo sie als politische Gefangene (Faustpfand) ihrer Cousine Elisabeth I. bleibt

1579

Infolge Ernteausfällen wird die Herstellung von aqua vitae eingeschränkt

1586

Kolonisten aus Virginia führen das Tabakrauchen in England ein

1587

Ein Todesurteil durch Elisabeth I. führt zur Enthauptung von Maria Stuarts, welche als Urenkelin Heinrich VII. Anspruch auf den englischen Thron erhob

1590

Aqua vitae wird nach Irland exportiert

1597

Erlass eines Armen- und Blutgesetzes durch Königin Elisabeth I., welches die öffentliche Armenpflege ebenso wie eine brutale Bestrafung von Bettlern und Landstreichern regelt

 
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